„Burckhardt hatte Anlagen und Absichten, ein guter Kavalier zu werden.“ Werner Kaegi
„Obwohl zwanzig Tage jünger als Marx, erscheint uns Burckhardt heute als der weitaus ältere. Marx wurde zur Symbolfigur einer Erdhälfte, Burckhardt aber schrumpft mehr und mehr zur Symbolfigur seiner Heimatstadt Basel.“ Martin Warnke
„Für jetzt aber muss ich für einige Zeit fort. Es ist zu viel verlangt, wenn man frisch bleiben soll in einer Stadt ohne höhere Geselligkeit und fast ohne wissenschaftliche Anregung." Jacob Burckhardt (18.12.1852 , Briefe III, S 172.)
„Das XV. Jahrhundert ist zunächst vorzüglich dasjenige der vielseitigen Menschen. Der Humanist [treibt] plinianische Studien [daneben] sammelt er ein Museum von Naturalien; von der Geographie der Alten aus wird er moderner Kosmograph; nach dem Muster ihrer Geschichtsschreibung verfaßt er Zeitgeschichten; als Uebersetzer plautinischer Comödien wird er wohl auch der Regisseur bei den Aufführungen; [...] zu dem Allem functionirt er noch als Geheimschreiber und Diplomat, nicht immer zu seinem Heil." Jacob Burckhardt (Die Cultur der Renaissance in Italien, 138f.)
Kindertheater aus dem Besitz der Familie Burckhardt (um 1830), Historisches Museum Basel, Inv.Nr. 2009.289
„To Burckhardt historical change was not necessarily an improvement.“ Hugh Trevor-Roper
„Politisch dachte Burckhardt betont antiliberal, antidemokratisch, antikapitalistisch und antisozialistisch, aber eben auch antiemanzipatorisch und antisemitisch.“ Aram Mattioli
„Warum liest man heutzutage Jacob Burckhardt? Sein Antisemitismus ist handfester, als wir ertragen können. In seinen sozialpolitischen Vorstellungen wirkt er verstockt. Als Kunstkenner war er unzuverlässig; über zeitgenössische Malerei urteilte er hanebüchen.“ Hanno Helbling
„Florenz muss auf Burckhardt gewirkt haben wie die Erfüllung eines Traumes.“ Werner Kaegi
„Burckhardt's panorama of the ruthlessness of the Italian despots relies heavily on Machiavelli's writings.“ Jonathan Jones
„Burckhardt è stato un punto di riferimento per tutti gli storici dell’arte europei della seconda metà del XIX secolo.“ Maurizio Ghelardi